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  • Burgl Czeitschner Filmproduktion
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Grussworte zur privaten Premiere

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Guten Abend.
Danke, dass Sie alle da sind.
Danke, dass ihr alle da seid.
Für die „paar“, die mich nicht kennen, darf ich mich vorstellen: Ich heiße Burgl Czeitschner und habe diesen Film gemacht. Und bin für ihn verantwortlich.

Ich war noch ein Kind, als ich mit meinen Eltern wieder einmal spazieren gehen musste. Betonung auf MUSSTE! Plötzlich bin ich über einen Stein gestolpert und mein Vater hat gerufen: „Zurück! Du musst auf den Stein drauf treten, da liegt ein Jud’ drunter.“ Ich hatte keine Ahnung, was ein Jud’ ist und hab’s gemacht. Und das nicht nur einmal – immer wieder, wenn ich irgendwo gestolpert bin.

Ich war fast 20 Jahre alt, als ich auf der Universität Salzburg zum ersten Mal das Wort „Antisemitismus“ gehört habe. Es hat nicht lange gedauert, bis mir bewusst wurde, dass mir Antisemitismus quasi subkutan eingeimpft worden war.

Es war Erika Weinzierl, damals noch als Dozentin für österreichische Zeitgeschichte, die mir mit ihren Lehrveranstaltungen und in vielen Gesprächen ein Gegenmittel anbot. Ich habe es dankbar angenommen. Und es hat gewirkt. Nachhaltig. Wie Sie gleich sehen werden...

Danke, dass Sie sich für dieses Thema interessieren. Die meisten österreichischen Filmverleiher tun das nämlich nicht. Bis jetzt ist es uns nicht gelungen, für "Let's keep it" einen Verleih zu finden. Und das im "Gedenkjahr" 2018. Es geht wieder einmal sehr schnell - das sich-Drehen nach dem neuen Wind.

Doch wir wollen heute Positives in den Vordergrund stellen!

Ich darf Sie bitten, mir nach dem Ende des Films die Möglichkeit zu geben, Ihnen das Team vorzustellen, das diesen Film mit mir gemacht hat. Und - wie es sich gehört – einige Dankesworte zu sagen, bevor dann draußen im Foyer Getränke für alle bereit stehen.

Und jetzt wünsche ich uns allen eine gute Projektion!

 

Bildrechte:
Katharina Schiffl

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